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Hashtag Satire

Es geht um viel mehr als nur ums Überleben

Bauernproteste in Deutschland mobilisieren das Volk | Größte Einheit seit der "Wiedervereinigung"

8. Januar 2024. Schwarzenfeld. Oberpfalz. Als ich heute Morgen durch lautes Dauerhupen so um kurz nach sechs Uhr aus dem Bett geworfen wurde – vielmehr hob es mich förmlich aus der Schlafkoje – war das erste Gefühl, das ich nach dem Anziehen und dem Öffnen meiner Balkontür hatte ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit und Freude. Ja, ich gebe es zu, ich hatte Freudentränen, konnte meine Emotionen gar nicht mehr in Schach halten. Ok es waren schon Freudenbäche. Nicht die Russen waren gekommen, da hätte ich wohl den eingelagerten Wodka herausgeholt. Nein, die Landwirte waren da. Sie waren tatsächlich gekommen, in diesen kleinen Ort in der Oberpfalz, in dem ich seit über drei Jahren lebe und selbständig arbeite. Und sie kamen laut und bestimmend. Alles blinkte gelb, die Hupen drangen mir durch Mark und Bein und erneut griff ich zur Küchenrolle, um mir meinen Schladdaradatz aus der Nase zu holen. Ja, ich gebe es zu, ich bin ab und zu sehr nahe am Wasser gebaut. Aber heute durfte ich das. Der Zug hörte gar nicht mehr auf. Immer und immer wieder fuhren sie die Hauptstraße entlang. Und ich entnahm ihrer Vehemenz: „Die da oben gehören weg!“

„Regierung“ scheißt sich gar nichts

Kleiner Magenumdreher als Zwischenspiel: Während Landwirte heute nahezu ganz Deutschland lahm legten und das Volk mobilisierten – dazu gleich – besaß das Buntland-Kabinett (also „Die da oben“) doch tatsächlich die Chuzpe, seine Pläne zum „Sparpaket“ weiter zu festigen. Vom Bundestag verabschiedet werden soll das Gesetz voraussichtlich am 2. Februar zum Abschluss der Haushaltswoche. Dazu zählen die schrittweise Kürzung der Steuervergünstigungen beim Agrar-Diesel, die Erhöhung der Ticketsteuer im Flugverkehr und auch die Kürzung des sog. „Bürgergeldes“, wenn man Arbeitsangebote verweigert.

Internet teilweise überlastet

Wieder zum eigentlichen Geschehen. Man könnte nun tausende Wörter schreiben. Die würden aber bei weitem nicht reichen, um das zu beschreiben, was sich heute in Deutschland zugetragen hat. Ich habe mir einige Videos angesehen. Eigentlich sehr viele, denn sowohl Telegram als auch alle anderen Social Media Kanäle keuchten heute den ganzen Tag über gewaltig. Teilweise waren die Downloadraten so gering, das man entweder von einem Boykott oder einfach nur von serverseitiger Überlastung ausgehen konnte. Da ich mit mit letzterem mehr auskenne würde ich mal sagen, dass das Web heute massiv überlastet war.

Landwirte sind nicht Nazi, sie sind einfach nur sauer

Dennoch gelang es mir, einige Streams zu schauen und ich verstand dann irgendwann, dass es bei den Protesten schon lange nicht mehr nur um Geld geht. Es geht offenbar um Alles. Wohl noch nie in der Geschichte der BRD hat dieses Land (ich vermeide heute bewusst Ausschweifungen zu anderen Theorien) einen solch großen Volksaufstand gesehen. Nicht nur die Landwirte sind sauer. Sie sind übrigens nicht rechtsextrem, auch keine Antisemiten oder Putinversteher. Sie sind – wie ich es eben schon schrieb – einfach nur sauer. Das ist alles. Außer den Landwirten sind aber noch viel mehr sauer. Auch hier spare ich mir die Liste, denn wer die aktuellen Beschlüssen der sogenannten Buntland-Regierung mal durchliest (dauert vielleicht zwei Minuten bei durchschnittlicher Lesegeschwindigkeit) der versteht schon nach den ersten paar Worten, dass jeder in diesem Land einen sehr guten Grund hat, sauer und auch mehr als das zu sein.

Ist es wirklich die Aufgabe der Buntland-Regierung, den „Great Reset“ auf Gedeih und Verderb durchzusetzen? Viele Landwirte sind der Meinung dass ja. Das hat man aus den O-Tönen der Video-Schnipsel raus gehört, die in den unterschiedlichsten Kanälen kursieren. Ja, sie haben offenbar schon lange verstanden, dass es nicht nur ihnen sondern uns allen an den Kragen gehen soll. Kurz zusammengefasst: Weg mit den Bauern, Besitz enteignen, an Großindustrielle verhökern wie Bill Gates, der Drecksfleisch mit dem 3D-Drucker produziert. (keine Verschwörungstheorie, gibt es wirklich schon)

Zur Beruhigung: Meines Erachtens ist der Spuk wirklich nur noch ein solcher. Durch das Aufdecken der Epstein-Ficki-Fickis und der dadurch ausgelösten Welle an Rücktritten, Toden und Selbstmorden löst sich das Problem von ganz alleine. Ich gehe mal davon aus, dass sich Horst Seehofers Satz „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und die, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden“ bald nicht mehr auf unser Land zutreffen wird.

Landwirte trafen mitten ins Herz

In ganz Deutschland wurden heute also Straßen lahm gelegt, Autobahnzufahrten blockiert, eigentlich das ganze öffentliche Leben zum Stillstand gebracht. Bis auf einige Ausnahmen wie beispielsweise in einem Landkreis in Sachsen, dessen „Landrat“ der Ansicht war, er müsse Demonstrationen verbieten, was sicherlich noch ein juristisches Nachspiel haben wird. So was geht nicht. Vielleicht früher in der DDR, aber heute nicht mehr. Für diesen Landrat dürften die Tage gezählt sein. Oder in Magdeburg, wo man nicht alle Demonstrationsteilnehmer in die Stadt lassen wollte.

Und weil die Landwirte nicht nur die Mitte der Gesellschaft sind, sondern auch dafür sorgen, dass wir etwas zum Essen auf dem Tisch haben, haben sie in die über Jahre hinweg von der Politik und den Massenmedien unterkühlt gehaltenen Herzen getroffen. Ja, sie haben die Menschen aufgeweckt. Viele – wie mich – zwar mit lautem Hupen, aber so manch einer braucht das einfach. Zu lange wurden die Deutschen belogen und betrogen. Die Corona-Lüge war für viele Teil 1 des Aufwachprogramms. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Ich sage voraus, dass es noch viel schlimmer werden wird, wenn die Landwirte selbst oder die von den ihnen aufgeweckten Menschen verstehen, dass die Spritze, die sie sich verabreichen lassen haben, ihr Leben verkürzen oder sie sogar töten wird. Das australische Fernsehen hat sich dazu schon geäußert. In den deutschen Medien hört man davon nichts. Wo ist eigentlich Karla Lauterbach? Auf PR-Tour in der Psychiatrie?

Die Blätter sind gefallen

A propos Psychiatrie. Da fallen mir gleich wieder die deutschen Medien ein: Die haben sich heute selbst ihren Gnadenschuss gegeben. Die üblichen Verdächtigen waren wieder im „Cobra Nazi“-Einsatz auf der Suche nach Rechtsradikalen, Nazis, coronaleugnenden und putinverstehenden Bauern Sternchen Innen. Darunter Olaf Sundermeyer, der beste, wirklich allerbeste also nichts darüber existierende Nazi-Experte der heute noch weiter gefallenen Staatsmedien und auch Lars Wienand, der beste Recherche-Rechercheur von „Tee-Online bestellen“. Und natürlich auch ein paar Soros-finanzierte Propagandisten der linken Blätter. Ihre Manie, dauernd nach Nazis zu suchen und damit das geeinte Volk ohne weitere, wirklich treffende Argumente zu behelligen, sollte heute ein Ende gefunden haben. Die Nummer zieht nicht mehr!

So wie ich dann wohl ein Nazi bin, ist auch jeder Landwirt, jeder Spediteur, jeder Metzger, Bäcker, und jeder andere, der heute mit auf der Straße war oder einfach nur am Rand stand, und die Aktion mit seinem Dasein unterstützte, ein Nazi? Ehrlich gesagt, wenn das so ist, dann ist es geil, ein Nazi sein. Wir sind Friedens-Nazis, Freiheits-Nazis. Wir wollen keine Regierung, die uns drangsaliert. Wir wollen einfach, dass ihr uns alle in Ruhe lasst. Wir wollen einfach nur leben. Wir sind Menschen, wir sind ein Volk. Habt ihr das endlich verstanden? P.S. Und wenn ihr euch gerne bei dem Gedanken an Nazis einen runterholt, dann geht da hin, wo sie immer noch sind. Ihr wisst ja wo.

Grüner MdB wurde für seine Hass-Parolen fast von der Bühne geholt

Kleines Schmankerl zum Schluss: Der Grün-Innen Bundestagsabgeordnete Karl(a) Bär-Sternchen-innen – ich weiß ja nicht ob Frau, Mann oder Es – hat sich heute in München den Zorn der Protestanten geholt. Das YouTube-Video wird wie dort wie folgt kommentiert:

„Auf der Großkundgebung der Bauern in München ist der Grünen-MdB Karl Bär gnadenlos ausgepfiffen worden. Rhetorisch hat er in seiner Rede jedes Fettnäpfchen voll getroffen und sich mit allen (!) seinen Aussagen äußerst unbeliebt gemacht. Die Stimmung in München hatte etwas von „Monthy Python“. Besonders schlecht kam an – und das lässt hoffen! – dass Bärs „Lob“ für die pflichtschuldige Distanzierungsorgie der Bauernverband-Spitze „gegen Reichsbürger, Querdenker und Rechtsextreme“ beim Publikum gar nicht gut ankam. Die Menschen haben offenbar erkannt, dass es bei dem Rechts-Framing um die Verhinderung legitimer Rücktrittsforderungen geht, die aber vom Publikum vehement gefordert wurden. Bemerkenswert war Bärs Aussage, dass die Ampel ja „nicht anders könne, da im Bundestag eine RECHTE Mehrheit herrsche“. Was für ein Clown. Ein arroganter Vortrag, der den MdB sichtlich an den Rand des Kollapses brachte und die rot-grün-gelbe Ampelpolitik nachhaltig entlarvte.“

Fazit

Was haben wir also an dem heutigen Tag, dem 8. Januar 2024, gelernt? Wir haben heute gelernt:

  1. Dass Landwirte und alle anderen, die heute auf den Straßen der BRD demonstriert und protestiert haben, zu uns gehören. Und dass sie jedes Recht haben, wütend zu sein. Und dass wir ein Volk sind. Und dass wir auch ein Recht haben, wütend zu sein. Wir finden das in Ordnung.
  2. Dass sich die Buntland-Regierung offenbar relativ wenig für das Volk interessiert (siehe Kabinetts-Beschluss am Demo-Tag)
  3. Dass heute der große Tag des Erwachens gekommen ist. Deutschland hat sich zum ersten Mal gemeinsam erhoben und wird es – so hoffe ich es doch – auch weiterhin tut, bis wir alle wieder zusammengewachsen sind.

 

 

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