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Allgemein

Das verstörte Volk

Italiens Massenmedien verweigern sich der Aufarbeitung und streuen minütlich weitere Lügen

Wir wissen mittlerweile so viel. Wir wissen so viel, dass es weh tut, zu sehen, dass unsere Freunde in Italien ihre Augen vor der Wahrheit noch immer verschließen. Verschließen wollen? Verschließen müssen? Oder einfach nur, weil sie nichts anderes wissen, sehen oder glauben wollen, was ihnen täglich erzählt wird?

Italien hat das nicht verdient

Mir persönlich tut das sehr weh, weil mir die Menschen in diesem Land, das ich mittlerweile als Heimat ansehe, nicht gleichgültig sind. Des Stiefels Massenmedien belügen die Italiener nicht erst seit der Plandemie minütlich. Das haben sie sicherlich auch schon vorher getan. Aber seit der größten Lüge der Welt und dem größten geplanten Genozid ist das, was die Medien in diesem Land tun, nicht nur eine Frechheit oder eine Bosheit sondern eine groß angelegte Attacke gegen ein Volk, das es nicht verdient hat, so behandelt zu werden. Niemand hat das Recht, ein Volk zu zerstören.

Noch immer sind viele Menschen paralysiert von dem, was seit 2019 in ihrem Land passiert ist. Ist es wirklich passiert oder waren es nur die Medien, die so getan haben, als würde alles passieren. In Deutschland sind Millionen von Menschen aufgewacht, folgen schon lange nicht mehr den Lügen der Medien und der Politik, leben seit Monaten in Parallelwelten. Sie haben ihre eigenen Gruppen gegründet – online oder auch im wirklichen Leben. Sie nehmen nur noch dann an dem Geschehen in der menschenverachtenden Matrix teil, wenn sie es tun müssen, weil man aus dem System nicht so einfach fliehen kann. Was verständlich ist. Aber die Schritte werden immer größer, das System hinter sich zu lassen.

Der Italiener allerdings ist bei weitem mehr in einem System angekettet, das nicht sein Bestes will, sondern ihn jeden Tag an seine Grenzen bringt. An die Grenzen des Verstandes und an die Grenzen psychischer Gesundheit. An die Grenzen dessen, was man glauben kann und glauben will.

Bergamo lebt noch immer in den Köpfen

Wovon spreche ich? Es war im Jahre 2019, als in Italien die weltweit geplante Attacke gegen die Menschheit in Form eines Exempels statuiert wurde und sich schnell verbreitete. Wir erinnern uns? Die italienischen Medien haben die Szenen in Bergamo noch immer nicht relativiert. Während wir mittlerweile alle wissen oder wissen sollten, dass mit diesem Fake die ganze Chose weltweit angestoßen wurde, geistern in vielen italienischen Köpfen diese Bilder noch immer herum und man kommt einfach keinen Schritt weiter – auch nicht mit viel Muse und Geduld. Die italienischen Massenmedien haben das italienische Volk alleine gelassen, haben es versäumt, ihnen die eingeredete Schuld zu nehmen, daran schuld zu sein, dass sie angeblich die ganze Welt mit einem Virus infiziert haben, das noch immer nicht (ordentlich) nachgewiesen werden kann.

Nach drei Jahren Lügen rund um Corona hat das Umschalten übrigens genau so funktioniert wie in Deutschland. Von einem auf den anderen Tag war Corona vergessen und alle Spritzen-Gläubige, Maskenfreunde und Paralysierte waren plötzlich Putin-Hasser. Böse Zungen behaupten ja, dass Italiener einfach nur dumm sind. Genauso dumm wie diejenigen Deutschen, die auch von einem auf den anderen Moment Corona vergessen und auf Russland-Hass umgeschaltet hatten.

Mittlerweile ist in Italien auch die Ukraine quasi unwichtig geworden. Man spricht – Schalter umgelegt – viel über Hamas und Israel. Man kommentiert Bilder und Videos, die – wie auch zu Zeiten Coronas und der Ukraine – von den Massenmedien verbreitet werden. Niemals zuvor – das behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech –  hatte man sich mit der Geschichte des Gaza-Streifens beschäftigt. Man weiß nicht, dass da die USA mitgespielt haben seinerzeit, sondern bewertet einfach die Situation danach, was die Massenmedien erzählen. Das ist ungefähr so, wie wenn RAI melden würde, dass der Schnee ab heute rosa ist, dann würden 24 Stunden später viele Italiener sagen, dass der Schnee rosa ist. Und schuld ist sicherlich Putin und auch die Hamas oder Israel, oder von mir auch der Nikolaus oder Hans Müller, der vor Jahren nach Timbuktu ausgewandert ist.

Vielleicht spreche ich nicht für alle Italiener

Vielleicht liege ich ja vollkommen falsch und sicherlich spreche ich nicht für jeden Italiener, der in diesem schönen Land lebt. Aber offenbar komme ich nur mit den Menschen zusammen, die sich von den Massenmedien das Leben erzählen lassen. In Ermangelung von Sekundär-Literatur, beispielsweise in Form von unfiltrierten Social Media-Kanälen, werden die Italiener auch weiterhin in diesem Sumpf an Lügen leben müssen. Und die abartigsten Massenmedien der Welt – die sich sehr gerne selbst reden hören – tun das Notwendige, damit es auch so bleibt.

Ein Beispiel gefällig? Während eine italienische Tageszeitung in Italien nebenbei die Meldung verbreitet, dass der ehemalige Gesundheitsminister wegen vermeintlichem Mordes verfolgt wird, weil er sich nichts um die Toten der vermeintlichen Impfung geschissen hat, werden die Italiener über die vor allem audio-visuellen Massenmedien mit absolutem Nachrichtenmüll ins Hirn geschissen. Zum einen ist ja bald Weihnachten und plötzlich gibt es keine Abstände mehr und kein Corona und jetzt muss man ja wieder auf Familie machen und und viel Liebe und viel Kultur und so. Und dann war da noch die Geschichte mit dem Italiener, der seine Ex getötet hatte. Über Tage haben sie über die Sache gesendet. In Padua haben sie sogar eine Art Volkstrauertag mit Staatsbegräbnis gemacht. Ja, es ist schlimm, wenn jemand getötet wird. Aber melden die italienischen Medien auch, wenn sog. „Ankommende“ Nicht-Italiener jemanden umbringen? Das verschweigen sie. Da sagen sie nichts. Nein, da verstummen sie.

Italiens Medienwelt ist wahrlich die widerlichste, die ich in meinem Leben kennengelernt habe. Und als lange in den Medien tätiger Redakteur kann ich durchaus abwägen zwischen gutem und schlechtem Journalismus. Der in Italien gehört sich auf jeden Fall in meinen Augen vor einen Richter. Erst dann hören sie vielleicht  auf, sich jeden Tag im Spiegel anzuschauen und sich zu sagen, wie geil sie sich heute wieder finden.

Foto von Bradley Pisney auf Unsplash

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